Wimax Modem

In den letzen drei Jahren haben die Hardware-Hersteller ihre Anstrengungen forciert, Wimax-fähige Modems zu entwickeln.

Wimax Modem von Siemens

Schon 2008 hat das Unternehmen Siemens eine Wimax-Express-Karte angekündigt. Die Gigaset SE68 WiMAX kann sowohl an einem Express-Karten-Slot, als auch an USB-2.0- und PC-Karten-Schnittstellen betrieben werden. Mit der Karte können Notebook-Nutzer unterwegs auf Internet und Online-Dienste zugreifen. Dem Hersteller folgend soll die maximale Übertragungsrate der Karte bei 20 Mbit/s liegen. Weiterhin entwickelte das Unternehmen im zweiten Quartal 2008 zwei Wimax-Geräte für die stationäre Wimax-Nutzung (IEEE 802.16-2005): mit dem Wimax SE681 ein Wimax-Modem (mit Router- und Brigde-Funktionalität) sowie das dazu identische SX682 mit zusätzlichem Anschluss für analoges Telefon. Beide Geräte sind nicht direkt auf dem Markt für den Endverbraucher käuflich. Wie heise.de vermutet, werden die Wimax-Modems durch den jeweiligen Wimax-Provider bereitgestellt.

Wimax Modem von Motorola

Auch Motorola verfolgt den Trend der Wimax-Technologie und hat in den letzten zwei Jahren mit den Modellen „CPEi 150“, „CPEi 300“ und „CPEi 750“ eine Serie von Wimax-Modems für sowohl fixen wie auch mobilen Gebrauch innerhalb eines Wimax-Versorgungsgebietes herausgebracht. Zusätzlich brachte Motorola im Jahr mit dem USBw100 einen USB-Adapter für mobiles Wimax. Der Stick unterstützt die Frequenzbänder 2.3 GHz, 2.5 GHz and 3.5 GH – ideal für mobiles Wimax. Leider ist das Gerät momentan noch nicht auf dem Markt verfügbar.

Wimax Modem USB-Stick

Nicht uninteressant dürfte auch der Wimax-fähige USB-Stick von Acton sein, der im Vorfeld der Messe Broadband Taiwan und laut Ankündigung noch im Jahr 2009 auf den Markt kommen soll. Laut golem.de soll der Stick auf dem Wimax-Standard IEEE-802.16e basieren und für mobiles Wimax sorgen. Der Stick ist momentan nocht nicht auf dem deutschen Markt verfügbar.

Hardware aus Nordamerika

In Nordamerika, wo Wimax schon populärer ist, haben sich weitere namhafte Anbieter wie Bell oder Sprint auf entsprechende Hardware fokussiert.

Intels Rolle bei Wimax Hardware

Bei allen Bestrebungen ist natürlich die Rolle des Unternehmens Intel nicht zu vergessen. Als Mitglied des Wimax-Forums und starker Vorantreiber der Wimax-Technologie arbeitet Intel beständig an der Fortentwicklung der Technologie in Sachen Chips und CO. und das heißt an der entscheidenden Grundlage, die in vielen Engeräten verbaut sein wird. Schon 2005 präsentierte Intel seinen ersten Wimax-fähigen Chip unter dem Codenamen „Rosedale“, der als Intel PRO/Wireless 5116 auf den Markt kam. Darauffolgend brachte Intel seine neuen Chips „Wimax Connection 2400“ und „Wimax Connection 2250“ auf den Weg – somit haben Gerätehersteller nun die Chance, standardkonforme und interoperable Modems zu entwickeln, was wiederum dem Endverbraucher zugutekommt.